- Forschung fördern
- Förderung und Projekte
- Public Health
- Kinder- und Jugendgesundheit
- DZKJ
Die Besonderheiten von Kindern und Jugendlichen finden in der medizinischen Forschung und Versorgung noch immer zu selten Beachtung. Bestehende Therapieverfahren berücksichtigen die körperlichen und psychischen Besonderheiten im Vergleich zu erwachsenen Patienten sowie die unterschiedlichen Entwicklungsstufen Heranwachsender häufig nur unzureichend. Gesundheitliche Fehlentwicklungen haben jedoch oft Folgen für das gesamte Leben. Neben der Wiederherstellung der Gesundheit kommt auch ihrem Erhalt gerade im Kinder- und Jugendalter eine besondere Bedeutung zu. Neue Erkenntnisse und technologische Entwicklungen sind daher notwendig, um wirksamere und an den Bedarfen Heranwachsender ausgerichtete Präventions-, Diagnose- und Therapieverfahren zu entwickeln.
Hierzu ist die langfristige und praxisorientierte Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen erforderlich. Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) begegnen dieser Herausforderung, indem sie vorhandene Kompetenzen bündeln und auf gemeinsame Ziele ausrichten. Die enge Vernetzung und der Ausbau vorhandener Forschungsstrukturen ermöglicht eine schnellere Translation. Die DZG bieten als langfristig angelegte und gleichberechtigte Partnerschaften von Hochschulen, Universitätskliniken und außeruniversitären Forschungseinrichtungen hierfür optimale Voraussetzungen.
Im Vorlauf des Aufbaus des Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ) fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Erstellung eines wissenschaftlichen Gesamtkonzeptes. Hierfür wurden die sieben Standorte des künftigen Zentrums in einem kompetitiven Verfahren ausgewählt. Die Standorte erhalten im Rahmen der sechsmonatigen Konzeptentwicklungsphase Projektfördermittel zur Erarbeitung eines wissenschaftlichen Gesamtkonzepts, das anschließend noch einmal durch ein internationales Expertengremium begutachtet wird. Nach erfolgreichem Abschluss der Konzeptentwicklungsphase wird eine langfristige Förderung der Standorte durch Bund und Länder angestrebt.
Teilprojekte
Abgeschlossen
Arbeiten am Standort München
Förderkennzeichen: | 01GL2107 |
Gesamte Fördersumme: | 70.894 EUR |
Förderzeitraum: | 2021 - 2022 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Christoph Klein |
Adresse: | Klinikum der Universität München, Campus Innenstadt, Kinderklinik und Kinderpoliklinik im Dr. von Haunersches Kinderspital Lindwurmstr. 4 80337 München |
Arbeiten am Standort München
Das Ziel der Konzeptentwicklungsphase besteht für den Standort München darin, die für den Aufbau des DZKJ erforderlichen Expertisen und Infrastrukturen vor Ort zu diskutieren, zu definieren und auf die Beiträge der übrigen Standorte abzustimmen. Es geht darum, die an Munich CHANCE beteiligten Ärzte und Ärztinnen sowie Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gezielt im Hinblick auf die geplanten Forschungsschwerpunkte zu vernetzen, entsprechende Arbeitsgruppen zu bilden und den Austausch untereinander zu fördern. Geplant sind insgesamt vier standortübergreifende Workshops zu den Forschungsthemen, die das Munich CHANCE Konsortium als Expertise in das DZKJ einbringen wird. Ebenso erfolgt der Austausch mit den Mitgliedern des Münchner PriMe Konsortiums, um die Zusammenarbeit zwischen der Kinder- und Jugendmedizin sowie der Kinderpsychiatrie vor Ort und damit verbunden mögliche Kollaborationen zwischen dem DZKJ und dem DZP zu gestalten. Darüber hinaus findet von den insgesamt sieben geplanten Meetings der DZKJ-Standortsprechenden ein Treffen in München statt. Weitere Aspekte der Konzeptentwicklungsphase am Standort München betreffen die Diskussion über den Aus- und Aufbau nachhaltiger Strukturen zur Patientenbeteiligung sowie zur Einbindung von Stakeholdern, zur Integration der Münchner Plattformtechnologien in das DZKJ, zur Vernetzung lokaler und nationaler Aktivitäten im Hinblick auf Nachwuchsförderung und Genderbalance sowie zu lokalen Governance-Strukturen.
Abgeschlossen
Arbeiten am Standort Greifswald/Rostock
Förderkennzeichen: | 01GL2106 |
Gesamte Fördersumme: | 66.541 EUR |
Förderzeitraum: | 2021 - 2022 |
Projektleitung: | Dr. Neeltje van den Berg |
Adresse: | Universitätsmedizin Greifswald, Institut für Community Medicine, Versorgungsepidemiologie und Community Health Ellernholzstr. 1-2 17489 Greifswald |
Arbeiten am Standort Greifswald/Rostock
Das grundlegende Ziel der sechsmonatigen Konzeptentwicklungsphase besteht für die beteiligten sieben Standorte des Konsortiums darin, gemeinsam ein übergreifendes Konzept für das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ) zu entwickeln. Verfolgt wird dabei ein Ansatz, der die Aspekte von Gesundheit und Krankheit im Kindes- und Jugendalter ganzheitlich betrachtet. Das Greifswalder/Rostocker Konsortium CoMed wird in der Konzeptionsphase des DZKJ im Kontext der gemeinsamen Entwicklungen im DZKJ die Forschungsthemen des Standorts analysieren, aktualisieren und auf die Forschungsthemen der anderen Standorte abstimmen. Dabei werden aktuelle Entwicklungen am eigenen Standort und an den anderen Standorten sowie die Gutachterempfehlungen berücksichtigt. Es wird in Kooperation mit der Universitätsmedizin Greifswald und Rostock sowie mit den beteiligten und weiteren Instituten und Kliniken eine standortbezogene Ressourcenplanung (Finanzen, Personal, Räume, technische Infrastruktur, Methodenplattforme) erstellt. Die umfassende nationale und internationale Bestandsaufnahme und Analyse der Forschungsthemen, Programme (z. B. Nachwuchsförderung und Gleichstellung) und Infrastrukturen (z. B. Geräte, Kohorten und Register) des Standorts Greifswald/Rostock wird zu Beginn der Konzeptentwicklungsphase systematisch aktualisiert. Ziel ist es, herauszuarbeiten, an welchen Stellen die nun feststehende Gruppe der DZKJ-Standorte von der Teilnahme von CoMed am meisten profitieren kann (Stärken und Alleinstellungsmerkmale). Auf der Basis der Ergebnisse der Analysen wird in standortinternen und standortübergreifenden Workshops ein gemeinsames, standortübergreifendes Forschungskonzept für das DZKJ erstellt.
Abgeschlossen
Arbeiten am Standort Hamburg
Förderkennzeichen: | 01GL2105 |
Gesamte Fördersumme: | 66.249 EUR |
Förderzeitraum: | 2021 - 2022 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Ania C. Muntau |
Adresse: | Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin Martinistr. 52 20251 Hamburg |
Arbeiten am Standort Hamburg
Das Ziel der sechsmonatigen Konzeptentwicklungsphase besteht für den Standort Hamburg (HCC.HITT) darin, die für den Aufbau des Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ) erforderlichen Expertisen, Forschungsthemen und Infrastrukturen zu diskutieren, mit dem übergreifenden DZKJ-Konzept sowie mit den anderen Standortes abzustimmen und weiterzuentwickeln. Zur erfolgreichen Durchführung der Konzeptentwicklungsphase bedarf es mehrerer Treffen und Workshops. Der Standort Hamburg verfügt mit HCC.HITT über eine international ausgewiesene wissenschaftliche Expertise zu den Themen diagnostische und therapeutische Innovation, Transplantation und familienbasierte Intervention zu psychosozialen Aspekten bei Familien mit somatisch schwer erkrankten Kindern. Die gesamte Wertschöpfungskette von Grundlagenforschung über klinische Forschung bis hin zur Kommerzialisierung wird abgedeckt. Hervorzuheben ist die Medikamentenentwicklungsplattform, die den DZKJ-Partnern zur Verfügung gestellt wird. Weitere Schwerpunkte sind immunologische Aspekte an der Schnittstellte zu metabolischen Erkrankungen sowie im Rahmen von Transplantationen. Die therapeutische Innovation wird mittels Versorgungsforschungsprojekten validiert und in die Regelversorgung implementiert. Zu den übergreifenden Strukturen wie Nachwuchsförderung, Gleichstellung, Forschungsdatenmanagement, Wissenstransfer, Patientenbeteiligung und Governance werden die am Standort Hamburg erfolgreich etablierten Konzepte eingebracht. Zur erfolgreichen Durchführung der Konzeptentwicklungsphase werden für die beteiligten Ärzte und Ärztinnen sowie Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen regelmäßige lokale und standortübergreifende Treffen und Workshops in Präsenz oder virtuell erfolgen. Patientenvertretende sollen in den gesamten Prozess der Konzeptentwicklung des DZKJ eingebunden werden. Schwerpunktthemen sowie Infrastrukturen an der wissenschaftlichen und schriftlichen Ausarbeitung des Gesamtkonzepts für das zukünftige DZKJ.
Abgeschlossen
Arbeiten am Standort Berlin
Förderkennzeichen: | 01GL2104 |
Gesamte Fördersumme: | 70.801 EUR |
Förderzeitraum: | 2021 - 2022 |
Projektleitung: | Univ.-Prof. Dr. Marcus Mall |
Adresse: | Charité - Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Pädiatrie m.S. Pneumologie, Immunologie und Intensivmedizin Augustenburger Platz 1 13353 Berlin |
Arbeiten am Standort Berlin
Das Ziel der Konzeptentwicklungsphase am DZKJ Standort Berlin ist es, die vorhandene Expertise, Infrastrukturkonzepte und inhaltliche Schwerpunkte mit dem übergreifenden Konzept für das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ) abzustimmen und weiterzuentwickeln. Das Forschungsprofil des Standorts berücksichtigt dabei Bereiche mit hohem Innovationspotenzial und die neuesten Entwicklungen in der translationalen Forschung, von der krankheitsorientierten Grundlagenforschung über die klinische Forschung bis hin zur Versorgungsforschung. Besonders die im Antrag dargestellten Schwerpunktbereiche 1) seltene genetische Erkrankungen, 2) chronisch-entzündliche Erkrankungen und 3) Störungen der kindlichen Entwicklung werden inhaltlich vertieft und im Rahmen des Gesamtkonzepts mit den anderen Standorten des DZKJ vernetzt. Bereits in diese Phase der Konzeptentwicklung werden Patienten- bzw. Laienvertretende eingebunden. Etablierte nationale und internationale Forschungskollaborationen der Berliner Projektleiter werden mit dem Zentrum vernetzt und internationale best practice Beispiele eruiert. Lokale Expertenteams erstellen eine umfassende Analyse der vorhandenen Kompetenzen und etablierten Forschungsinfrastrukturen des DZKJ Standorts Berlin, mit dem Ziel eine optimale Integration dieser Strukturen in das Gesamtzentrum zu gewährleisten. Zu weiteren übergreifenden Strukturen zur Nachwuchsförderung, Gleichstellungsmaßnahmen, Forschungsdatenmanagement, Wissenstransfer und Patientenbeteiligung kann der Berliner Standort seine bereits erfolgreich etablierten Konzepte einbringen. Der DZKJ Standort Berlin wird seine jahrelangen Kooperationen mit den bereits bestehenden DZGs weiter ausbauen. Durch die zeitgleiche Arbeit an der Konzeptentwicklung für das neue Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit (DZP) am Berliner Standort und die Einbindung eines Berliner Brücken-Projektleiters in beide Zentren, wird eine enge Abstimmung mit dem Forschungskonzept des DZP gewährleistet.
Abgeschlossen
Arbeiten am Standort Ulm
Förderkennzeichen: | 01GL2103 |
Gesamte Fördersumme: | 71.429 EUR |
Förderzeitraum: | 2021 - 2022 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Klaus-Michael Debatin |
Adresse: | Universität Ulm, Universitätsklinikum, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Eythstr. 24 89075 Ulm |
Arbeiten am Standort Ulm
Der DZKJ-Standort Ulm (Ulm Child Health (UCH)) wird sich entsprechend der Absprachen mit den anderen Standorten an der Konzeptentwicklungsphase des Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesundheit beteiligen. Dies beinhaltet auch die Ausrichtung eines Treffens der DZKJ-Sprechenden, sowie zweier verbundweiter Workshops (mit je zwei Terminen) zu gemeinsamen Schwerpunktthemen vor Ort. UCH wird die Analyse seiner Beiträge zum DZKJ in Hinblick auf neue Entwicklungen aktualisieren und aufgrund dessen eine standortbezogene Ressourcenplanung für seine Teilnahme am DZKJ erstellen. Dies beinhaltet auch die Integration eines DZKJ-Moduls/Gebäudes in die aktuelle bauliche und strukturelle Masterplanung von Universitätsklinikum und Universität mit Neubau der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin in den nächsten Jahren. UCH wird die bereits im Rahmen seiner Bewerbung für das DZKJ angeführten Schwerpunktthemen, Programme und Infrastrukturen in die bundesweite Konzeptentwicklung einbringen, wofür vor Ort Arbeitsgruppen der jeweils beteiligten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen eingerichtet werden, die die jeweiligen Themen näher ausarbeiten und mit den entsprechenden Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen an den anderen Standorten gemeinsam entwickeln. DZKJ Ulm wird auch die von anderen Standorten vorgebrachten zusätzlichen Vorschläge für Themen, Programme und Infrastrukturen aufgreifen und auf dem Wege zusätzlicher, noch zu definierender Arbeitsgruppen oder zuständiger Einzelpersonen eine eigene Beteiligung daran einplanen. UCH wird die eigenen Möglichkeiten zur thematischen Kooperation mit den anderen Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung analysieren und darstellen und diese gemeinsam mit den anderen Standorten entwickeln. DZKJ Ulm wird in Übereinstimmung mit den gerade für UCH gegebenen Gutachterkommentaren im DZKJ insbesondere auch für das Thema der Patienten- und Elternbeteiligung inkl. ethischer Aspekte in Kooperation mit anderen Standorten verbundweite Konzepte erarbeiten.
Abgeschlossen
Arbeiten am Standort Göttingen
Förderkennzeichen: | 01GL2102 |
Gesamte Fördersumme: | 70.975 EUR |
Förderzeitraum: | 2021 - 2022 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Jutta Gärtner |
Adresse: | Georg-August-Universität Göttingen, Universitätsmedizin Göttingen, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Robert-Koch-Straße 40 37075 Göttingen |
Arbeiten am Standort Göttingen
Das Ziel der sechsmonatigen Konzeptentwicklungsphase besteht für den Standort Göttingen (GoBrain) darin, die für den Aufbau des Deutschen Zentrums für Kinder- und Jugendgesund-heit (DZKJ) notwendigen und am Standort vorhandenen Schwerpunktthemen, Expertisen und Infrastrukturen mit dem übergreifenden DZKJ Konzept abzustimmen und weiterzuentwi-ckeln. Der Standort Göttingen verfügt über eine international ausgewiesene neurowissenschaftliche Expertise in den Grundlagenwissenschaften und der translationalen Forschung. Forschungsschwerpunkte sind die normale Entwicklung, Morphologie und Funktion des Zentralnervensystems (ZNS) sowie die Pathophysiologie, Risikomechanismen, Behandlung und Prävention von neurologischen Störungen. Darüber hinaus hält der Standort exklusive Techniken wie STED-Mikroskopie, Echtzeit-MRT und Medizinprodukte aus Stammzellen vor sowie eine integrative und ausbaufähige Forschungsdateninfrastruktur, die bereits andere Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung vernetzt. Diese Schwerpunktbereiche werden evaluiert, in Kooperation mit anderen Standorten ausgebaut und in das Gesamtkonzept integriert werden. Zu den übergreifenden Strukturen wie Nachwuchsförderung, Gleichstellung, Forschungsdatenmanagement, Wissenstransfer, Patientenbeteiligung und Governance werden die am Campus Göttingen bereits erfolgreich etablierten Konzepte eingebracht werden. Zur erfolgreichen Durchführung der Konzeptentwicklungsphase werden für die beteiligten Ärzte und Ärztinnen und Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sowohl regelmäßige lokale als auch standortübergreifende Treffen und Workshops in Präsenz oder per Zoom stattfinden. Ebenso werden Patienten- bzw. Laienvertretende in die Konzeptentwicklung des DZKJ eingebunden werden. GoBrain beteiligt sich an der wissenschaftlichen und schriftlichen Ausarbeitung des Gesamtkonzeptes mit entsprechenden Schwerpunktthemen sowie übergreifenden Strukturen.
Abgeschlossen
Arbeiten am Standort Leipzig/Dresden
Förderkennzeichen: | 01GL2101 |
Gesamte Fördersumme: | 71.423 EUR |
Förderzeitraum: | 2021 - 2022 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Antje Körner |
Adresse: | Universitätsklinikum Leipzig, Klinik und Poliklinik für Kinder und Jugendmedizin Liebigstr. 20a, Haus 6 04103 Leipzig |
Arbeiten am Standort Leipzig/Dresden
Das übergeordnete Ziel der sechsmonatigen Konzeptentwicklungsphase am DZKJ Standort Leipzig/Dresden ist es, die vorhandene Expertise, Infrastrukturkonzepte und inhaltliche Schwerpunkte mit dem übergreifenden Konzept für das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ) abzustimmen und dieses mitzuentwickeln. Das Forschungsprofil des Standorts berücksichtigt dabei Bereiche mit hohem Innovationspotenzial und die neuesten Entwicklungen in der translationalen Forschung, von krankheitsorientierter Grundlagenforschung über klinische Forschung bis hin zur Versorgungsforschung. SaxoChiLD kombiniert in einem übergreifenden Forschungsansatz umfassendes epidemiologisches Monitoring von Gesundheit und Entwicklung von Kindern in einer sich verändernden Umwelt unter besonderer Berücksichtigung der Psyche-Soma-Interaktion. Zu diesem Zweck werden die Projektleiter des Standorts lokale Arbeitsgruppen bilden, welche regelmäßige Treffen und Workshops durchführen. Bereits in dieser Phase der Konzeptentwicklung werden Laienvertretende eingebunden. Des Weiteren finden standortübergreifende Workshops statt, bei denen die Schwerpunktsetzung der Themen mit dem Gesamtkonzept des DZKJ abgestimmt wird. Etablierte nationale und internationale Forschungskollaborationen der SaxoChiLD Projektleiter werden mit dem Zentrum vernetzt. Lokale Expertenteams erstellen eine umfassende Analyse der vorhandenen Kompetenzen und etablierten Forschungsinfrastrukturen des Standorts, mit dem Ziel eine optimale Integration dieser Strukturen in das Gesamtzentrum zu gewährleisten. Um Lücken in der translationalen Forschungskette zu schließen, werden dazu in Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der anderen DZKJ Standorte standortübergreifende Konzepte entwickelt und Zuständigkeiten definiert. Zu weiteren übergreifenden Strukturen zur Nachwuchsförderung, Gleichstellungsmaßnahmen, Forschungsdatenmanagement, Wissenstransfer und Patientenbeteiligung kann der Standort seine bereits erfolgreich etablierten Konzepte einbringen.